Seit Ende 2018 ist die Schadsoftware Emotet im Umlauf. Diverse Firmen und Organisationen wie z.B. Stadtverwaltungen oder auch der rennomierte Heise-Verlag litten unter dieser gefährlichen Software. Jetzt geht es wieder los. Eine neue Welle an Infektionen lässt darauf schließen, dass die Virenprogrammierer den zweiten Gang eingelegt haben.

Er kommt per E-Mail, meist mit einem vertrauten Absender: Emotet liest das Adressbuch infizierter Systeme und verteilt sich selbst an alle Einträge, die er findet. Ist die Software erst auf dem Rechner gelandet, lädt sie weitere Komponenten nach, wie zum Beispiel einen Banking-Trojaner. Da die Software die komplette Kontrolle über den Rechner hat, empfiehlt es sich, betroffene Rechnerentweder von einem Fachmann gründlich Säubern zu lassen, oder das System neu aufzusetzen und anschließend Backups von vor der Infektion wieder einzuspielen.