Ungewöhnlich ist, dass Phishing-Mails so gut gemacht sind, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) davor warnt. Derzeit kursieren Phishing-E-Mails, die angeblich von den Sparkassen versandt wurden um die Kunden von vermeintlichen Filialschließungen im Zuge der Corona-Pandemie zu informieren. Der Kunde möge doch bitte seine Kontaktdaten aktualisieren, um für die Bank erreichbar zu bleiben.

Die Mail ist sauber und professionell formuliert, das übliche automatisch übersetzt wirkende, oft unfreiwillig komische Pseudo-Deutsch wurde wohl zu leicht durchschaut. Hier haben die Online-Kriminellen dazugelernt.

Ein guter Hinweis darauf, dass es sich nicht um eine echte Bank-Mail handelt, ist allerdings das Fehlen einer direkten, persönlichen Ansprache mit Vor- und Nachnamen. Grundsätzlich gilt: Wenn man sich nicht vollkommen sicher ist dass eine solche Mail echt ist, kann man einfach bei der Bank anrufen.